Osterspaziergang
Gedicht - Goethe - vom Eise befreit - Text - Strophen - kurze Interpretation - Pdf zum Ausdrucken
Goethe verstand es mit den Sinnen zu schauen und sein Gefühl in Verse zu verpacken. Seinem zudem grossen naturwissenschaftlichen und philosophischen Wissen verdanken wir wichtige Forschungen und schöne tiefsinnige Gedichte. Osterspaziergang ist eines von vielen berühmten und beliebten Gedichten. Ein Ostergedicht, das vom Abstreifen des Winters, der dunklen Jahreszeit und dem Aufwachen der Natur erzählt sowie vom Gefühl der Lebendigkeit, der Energie, die sich bemerkbar macht, wenn Sonne und Leben wieder unsere Seele erreichen. Nebst dem Gedicht Osterspaziergang von Goethe erhalten Sie hier weitere Oster- und Frühlingsgedichte sowie Spaziergang Gedichte von verschiedenen Autoren.
Osterspaziergang
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weisses.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden.
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Strassen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluss in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges ferner Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel.
Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Schriftsteller, Naturforscher)
aus: Faust. Der Tragödie erster Teil oder Faust 1, vor dem Tor, Osterspaziergang. Faust gilt als das bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literatur.
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S P R U C H aus OSTERSPAZIERGANG
Zufrieden jauchzet gross und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein.
(Goethe)
Goethe Faust Osterspaziergang - kleine Interpretation
Faust beschliesst, sich durch Gift das Leben zu nehmen. Allerdings wird er durch das Glockenläuten zum Ostersonntag davon abgehalten. Nicht weil er sich primär an die christliche Botschaft erinnert, sondern an seine glücklichen Kindertage. Ob dies autobiografisch gefärbt ist, können wir nur ahnen. (Goethes unbeschwerte Kinderzeit mit seiner Schwester). Am nächsten Tag, dem Ostersonntag, unternimmt Faust mit Wagner einen Osterspaziergang. Faust ist verzweifelt, innerlich zerrissen. Er erzählt Wagner von seinen Problemen, seiner Uneinigkeit zwischen körperlichen und geistigen Bedürfnissen. "Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust..."
(© Monika Minder, Goethe Bio)
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Mehr Oster & Frühlings-Gedichte von Goethe
Süss, den sprossenden Klee
Süss, den sprossenden Klee mit weichlichen Füssen im Frühling
Und die Wolle des Lamms tasten mit zärtlicher Hand;
Süss, voll Blüten zu sehn die neulebendigen Zweige,
Dann das grünende Laub locken mit sehnendem Blick.
Aber süsser, mit Blumen dem Busen der Schäferin schmeicheln;
Und dies vielfache Glück lässt mich entbehren der Mai.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Naturforscher)
März
Es ist ein Schnee gefallen,
Denn es ist noch nicht Zeit,
Daß von den Blümlein allen,
Daß von den Blümlein allen
Wir werden hoch erfreut.
Der Sonnenblick betrüget
Mit mildem, falschem Schein,
Die Schwalbe selber lüget,
Die Schwalbe selber lüget,
Warum? Sie kommt allein!
Sollt ich mich einzeln freuen,
Wenn auch der Frühling nah?
Doch kommen wir zu zweien,
Doch kommen wir zu zweien,
Gleich ist der Sommer da.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Naturforscher)
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Bild-Text
FROHE OSTERN
Die glücklichen Gatten
Nach diesem Frühlingsregen,
Den wir so warm erfleht,
Weibchen, o sieh den Segen,
Der unsre Flur durchweht.
Nur in der blauen Trübe
Verliert sich fern der Blick;
Hier wandelt noch die Liebe,
Hier hauset noch das Glück.
Das Pärchen weisser Tauben,
Du siehst, es fliegt dorthin,
Wo um besonnte Lauben
Gefüllte Veilchen blühn.
Dort banden wir zusammen
Den allerersten Strauss,
Dort schlugen unsre Flammen
Zuerst gewaltig aus.
Doch als uns vom Altare
Nach dem beliebten Ja,
Mit manchem jungen Paare
Der Pfarrer eilen sah,
Da gingen andre Sonnen
Und andre Monden auf,
Da war die Welt gewonnen
Für unsern Lebenslauf.
Und hunderttausend Siegel
Bekräftigten den Bund,
Im Wäldchen auf dem Hügel,
Im Busch am Wiesengrund,
In Höhlen, im Gemäuer
Auf des Geklüftes Höh,
Und Amor trug das Feuer
Selbst in das Rohr am See.
Wir wandelten zufrieden,
Wir glaubten uns zu zwei;
Doch anders wars beschieden,
Und sieh! wir waren drei;
Und vier und fünf und sechse,
Sie sassen um den Topf,
Und nun sind die Gewächse
Fast all uns übern Kopf.
Und dort in schöner Fläche
Das neugebaute Haus
Umschlingen Pappelbäche,
So freundlich siehts heraus.
Wer schaffte wohl da drüben
Sich diesen frohen Sitz?
Ist es, mit seiner Lieben,
Nicht unser braver Fritz?
Und wo im Felsengrunde
Der eingeklemmte Fluss
Sich schäumend aus dem Schlunde
Auf Räder stürzen muss:
Man spricht von Müllerinnen,
Und wie so schön sie sind
Doch immer wird gewinnen
Dort hinten unser Kind.
Doch wo das Grün so dichte
Um Kirch und Rasen steht,
Da, wo die alte Fichte
Allein zum Himmel weht,
Da ruhet unsrer Toten
Frühzeitiges Geschick
Und leitet von dem Boden
Zum Himmel unsern Blick.
Es blitzen Waffenwogen
Den Hügel schwankend ab;
Das Heer, es kommt gezogen,
Das uns den Frieden gab.
Wer mit der Ehrenbinde
Bewegt sich stolz voraus?
Er gleichet unserm Kinde!
So kommt der Karl nach Haus.
Den liebsten aller Gäste
Bewirtet nun die Braut;
Sie wird am Friedensfeste
Dem Treuen angetraut.
Und zu den Feiertänzen
Drängt jeder sich herbei;
Da schmückest du mit Kränzen
Der jüngsten Kinder drei.
Bei Flöten und Schalmeien
Erneuert sich die Zeit,
Da wir uns einst im Reihe
Als junges Paar gefreut;
Und in des Jahres Laufe,
Die Wonne fühl ich schon!
Begleiten wir zur Taufe
Den Enkel und den Sohn.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Naturforscher)
Gleich und gleich
Ein Blumenglöckchen
Vom Boden hervor
War früh gesprosset
In lieblichem Flor;
Da kam ein Bienchen
Und naschte fein: -
Die müssen wohl beide
Füreinander sein.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Naturforscher)
Frühling
Auf, ihr Distichen, frisch! Ihr muntern lebendigen Knaben!
Reich ist Garten und Feld! Blumen zum Kranze herbei!
Reich ist an Blumen die Flur; doch einige sind nur dem Auge,
Andre dem Herzen nur schön; wähle dir, Leser, nun selbst!
Rosenknospe, du bist dem blühenden Mädchen gewidmet,
Die als die Herrlichste sich, als die Bescheidenste zeigt.
Viele der Veilchen zusammengeknüpft, das Sträußchen erscheinet
Erst als Blume; du bist, häusliches Mädchen, gemeint.
Eine kannt ich, sie war wie die Lilie schlank, und ihr Stolz war
Unschuld; herrlicher hat Salomo keine gesehn.
Schön erhebt sich der Aglei, und senkt das Köpfchen herunter
Ist es Gefühl? oder ists Mutwill? Ihr ratet es nicht.
Viele duftende Glocken, o Hyazinthe, bewegst du;
Aber die Glocken ziehn, wie die Gerüche, nicht an.
Nachtviole, dich geht man am blendenden Tage vorüber;
Doch bei der Nachtigall Schlag hauchest du köstlichen Geist.
Tuberose, du ragest hervor und ergetzest im Freien;
Aber bleibe vom Haupt, bleibe vom Herzen mir fern!
Fern erblick ich den Mohn ; er glüht. Doch komm ich näher,
Ach! so seh ich zu bald, daß du die Rose nur lügst.
Tulpen, ihr werdet gescholten von sentimentalischen Kennern;
Aber ein lustiger Sinn wünscht auch ein lustiges Blatt.
Nelken, wie find ich euch schön! Doch alle gleicht ihr einander,
Unterscheidet euch kaum, und ich entscheide mich nicht.
Prangt mit den Farben Aurorens, Ranunkeln, Tulpen und Astern!
Hier ist ein dunkles Blatt, das euch an Dufte beschämt.
Keine lockt mich, Ranunkeln, von euch,und keine begehr ich;
Aber im Beete vermischt sieht euch das Auge mit Lust.
Sagt! was füllet das Zimmer mit Wohlgerüchen? Reseda,
Farblos, ohne Gestalt, stilles, bescheidenes Kraut.
Zierde wärst du der Gärten; doch wo du erscheinest, da sagst du:
Ceres streute mich selbst aus mit der goldenen Saat.
Deine liebliche Kleinheit, dein holdes Auge, sie sagen
Immer: Vergiß mein nicht! immer: Vergiß nur nicht mein!
Schwänden dem inneren Auge die Bilder sämtlicher Blumen,
Eleonore, dein Bild brächte das Herz sich hervor.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Naturforscher)
Mehr Spaziergang Gedichte
Spaziergang
Schon ist mein Blick am Hügel, dem besonnten,
dem Wege, den ich kaum begann, voran.
So faßt uns das, was wir nicht fassen konnten,
voller Erscheinung, aus der Ferne an –
und wandelt uns, auch wenn wirs nicht erreichen,
in jenes, das wir, kaum es ahnend, sind;
ein Zeichen weht, erwidernd unserm Zeichen ...
wir aber spüren nur den Gegenwind.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, deutsch-österreichischer Dichter)
Der Spaziergang
1
Musik summt im Gehölz am Nachmittag.
Im Korn sich ernste Vogelscheuchen drehn.
Hollunderbüsche sacht am Weg verwehn;
Ein Haus zerflimmert wunderlich und vag.
In Goldnem schwebt ein Duft von Thymian,
Auf einem Stein steht eine heitere Zahl.
Auf einer Wiese spielen Kinder Ball,
Dann hebt ein Baum vor dir zu kreisen an.
Du träumst: die Schwester kämmt ihr blondes Haar,
Auch schreibt ein ferner Freund dir einen Brief.
Ein Schober flieht durchs Grau vergilbt und schief
Und manchmal schwebst du leicht und wunderbar.
2
Die Zeit verrinnt. O süßer Helios!
O Bild im Krötentümpel süß und klar;
Im Sand versinkt ein Eden wunderbar.
Goldammern wiegt ein Busch in seinem Schoß.
Ein Bruder stirbt dir in verwunschnem Land
Und stählern schaun dich deine Augen an.
In Goldnem dort ein Duft von Thymian.
Ein Knabe legt am Weiler einen Brand.
Die Liebenden in Faltern neu erglühn
Und schaukeln heiter hin um Stein und Zahl.
Aufflattern Krähen um ein ekles Mahl
Und deine Stirne tost durchs sanfte Grün.
Im Dornenstrauch verendet weich ein Wild.
Nachgleitet dir ein heller Kindertag,
Der graue Wind, der flatterhaft und vag
Verfallne Düfte durch die Dämmerung spült.
3
Ein altes Wiegenlied macht dich sehr bang.
Am Wegrand fromm ein Weib ihr Kindlein stillt.
Traumwandelnd hörst du wie ihr Bronnen quillt.
Aus Apfelzweigen fällt ein Weiheklang.
Und Brot und Wein sind süß von harten Mühn.
Nach Früchten tastet silbern deine Hand.
Die tote Rahel geht durchs Ackerland.
Mit friedlicher Geberde winkt das Grün.
Gesegnet auch blüht armer Mägde Schoß,
Die träumend dort am alten Brunnen stehn.
Einsame froh auf stillen Pfaden gehn
Mit Gottes Kreaturen sündelos.
(Georg Trakl, 1887-1914, österreichischer Schriftsteller, Dichter)
Der Spaziergang auf dem Fürstenwall
Zu nackend, Freund! muß noch die Linde bleiben
Die ganz ihr grünes Kleid verlohr.
Rauh ist der Frühlings-Tag. Die kleinen Wurzeln treiben
Nicht junges Graß hervor.
Doch lieblich ist der Lustgang an der Elbe
Auf ihrer Oberfläche schwimmt
Die Sonne noch einmal, der an dem Luft-Gewölbe
Gott ihren Lauf bestimmt.
Ihr feyren bey dem ersten holden Blicke
Ein Fest, die Knaben mit dem Ball
Die nicht besorgt um Brod, und ihr zukünftig Glücke
Laut jauchzen auf dem Wall.
Dort stützt ein Mann, die lahmgebliebne Rechte
Und krumme Schenkel, an ein Holz.
Er schleicht und denkt sich noch das schreckliche Gefechte
Und ist auf Narben stolz.
O Freund! ein Weib trägt voller Eymer Lasten;
Sie steigt am Ufer auf, und keucht.
Ich leb im Ueberfluß, und ganze Tage fasten
Muß sie; und ach! vielleicht
Fiel in der Schlacht ihr bester Freund, und Kinder
Ein traurig Denkmahl! ließ er hier!
Nie macht die stille Nacht den Gram des Herzens minder
Er schlummert nicht in ihr!
Auch ich gieng einst in abgetragner Hülle,
Und Kinder stammelten um Brod.
Mit Seufzern unterbrach ich nächtlich meine Stille
Und träumte Morgen-Noth.
Jetzt denk ich oft zehn Frühlinge zurücke,
Und staune was mir wiederfährt
Mit vollem Herzen an; und eine Thrän im Blicke
Frägt; Himmel bin ichs werth?
(Anna Louise Karsch, 1722-1791, deutsche Dichterin)
Auf dem Spaziergang
Sie
Vierfach Kleeblatt! Seltner Fund!
Glückspfand, holde Feengabe!
Vielgesegnet sei der Grund,
Wo ich dich gepflücket habe!
Er
Von dem Felde, aus dem Klee
Wollt ich mir kein Pfand erwarten,
Gäbst du mir, o schöne Fee,
Eins aus deinem Rosengarten!
(Eduard Mörike, 1804-1875, deutscher Lyriker, Erzähler, Übersetzer)
Ich geh in Hain und Flur
Ich geh’ in Hain und Flur
Nie ohne deine Spur;
Denn immer muß ich denken,
Wohin ich nur mag lenken
Die Augen und den Schritt:
Hier gingest du einst mit.
Und werd’ ich hingelangen,
Wo du nie mitgegangen,
So denk’ ich wieder: hier
Gingst du noch nie mit mir;
O könnt’ ich mit dem neuen
Spaziergang dich erfreuen!
(Friedrich Rückert, 1788-1866, deutscher Dichter, Übersetzer)
Spaziergang
Sie wandeln durch des Waldes Grün.
Vögel singen und Blumen blühn.
Ein blasser Mann und ein stilles Kind
Sie schlürfen durstig den Frühlingswind.
Und der Knabe bleibt verwundert stehn:
"Ich glaub, ich kann die Mutter sehn."
Sie starren in das junge Grün …
Vögel fliegen und Blumen blühn.
(Alfred Mombert, 1872-1942, deutscher Schriftsteller und Lyriker)
Spaziergang
Im Winde knarren
Die alten Föhren
Und schütteln des Regens letzte Tropfen
Auf unser Haupt;
Kein Laut zu hören,
Nur unserer Herzen leises Klopfen.
Noch einmal bricht
Aus schweren Wolken
Die Sonne hervor mit stillem Leuchten,
Im Abendlicht
Aufblüht der See
Und Stämme und Gräser, die regenfeuchten.
Dein Antlitz glüht
In Jugendröte,
In Jugendglück wie in alten Tagen.
Mir ists, als müßte
Wie damals wieder
Ich heiße, tiefe Worte dir sagen.
Die Sonne sinkt,
Und es verblassen
Auf deinem Gesicht des Abends Flammen,
Und ich denke der Jahre,
Der schweren Jahre,
Die Hand in Hand wir trugen zusammen.
Wie lange noch,
Und einer sieht
Den andern im stillen Dunkel schwinden,
Da wir, getrennt,
Uns immer suchen
Und nimmer, nimmer wiederfinden.
(Gustav Renner, 1866-1945, deutscher Dichter)
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