Lustige Ostergedichte & Sprüche
Schöne und witzige Poesie, Reime und Verse für die Osterzeit,
für Kinder und Erwachsene, moderne und klassische Ostergedichte und kurze Ostersprüche.
Zu Ostern
Zu Ostern wünscht man weil es Brauch
sich einen schönen Osterbaum.
Eier bunt und Hasen braun,
und schönes Wetter auch.
(© Jo M. Wysser)

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FROHE OSTERN
Es war einmal ein Osterhas
Es war einmal ein Osterhas,
der sah ein kleines Veilchen im grünen Gras.
Er bückte sich und sagte leis:
Liebes Veilchen, ich lass dich gern am Leben sein,
ich esse nämlich lieber ein Osterei.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Schokolade ist das gelbe vom Ei.
(© M.B. Hermann)
Die Häschen
Die Häschen sind los,
tragen Eier im Schoss,
legen sie ins kühle Ostermoos.
Schnell weg hier bloss!
(© Beat Jan)
Bürzel nach oben
Bürzel nach oben
Ohren nach unten
Hase unter Ohren
bürzelt sich munter.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Liebe geht durch den Magen. Ostern auch.
(© Beat Jan)
Henne und Osterhas
Es lag vorm Haus im grünen Gras
die Henne mit dem Osterhas.
Sie kicherten und machten Witze:
Ostern ist doch einfach spitze.
(© Monika Minder)
Osterglück
Huhn gehüpft
Ei geschlüpft
Has verrückt
Osterglück!
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Glück ist, wenn man trotzdem hoppelt.
(© M.B. Hermann)
Rose und Flieder
Es sprach die Rose zu dem Flieder:
Ostern kommt bald wieder,
lass uns blühen, lass uns lieben,
lass erwachen unsre Triebe,
lass die Hände uns gen Himmel strecken
und den Frühling in uns neu erwecken.
(© Monika Minder)
S P R U C H lustig
Zu Weihnachten getanzt im Schnee, zu Ostern Frost im Zeh.
(Wilhelm Busch, 1832-1908)
Der Himmel singt von Liebe
Es singt der Himmel jetzt von Liebe.
Has und Henne sind getrieben.
Die Eier wollen in den Blumen liegen,
damit alle Kinder eines kriegen.
(© Monika Minder)
S P R U C H
Zum Frühstück ein Ei, zum Mittag zwei Zweier, zum Abend drei Eier-Likör.
(© Beat Jan)
Es war einmal ein kleiner Has
Es war einmal ein kleiner Has,
der wünschte sich ein Ei im Gras.
Er sah die Henne gackern
und schwupps war schon ein Ei gebacken.
(© Monika Minder)

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Bild-Text
Lieben, irren, schwirren, was wär das Leben ohne Wirren?
(© Monika Minder)
Alles fängt zu blühen an
Alles fängt zu blühen an,
es singt von fern die Nachtigall.
Die Kinder warten auf den Weihnachtsmann.
doch zuerst kommt noch der Osterhase dran.
(© Monika Minder)
S P R U C H - Z I T A T
Unsere Eltern erzählen uns vielleicht einen Quatsch! Der Weihnachtsmann ist der Papa, der Osterhase auch. Und das mit dem Klapperstorch ist auch nicht wahr, weil wir vom Affen abstammen.
(Alfred Edmund Brehm, 1829-1884)
Endlich wacht die Erde gähnend auf
Endlich wacht die Erde gähnend auf,
Schneeglöckchen schauen zur Sonne hinauf.
Aus dem Gras, da hüpft ein kleines Häschen,
stubst das Glöckchen mit dem Näschen:
"He, kling doch mal du schönes Glöckelein,
ich freute mich und würde glücklich sein."
(© Monika Minder)
Die Henne trägt allein ihr grosses schweres Ei
Die Henne trägt allein ihr grosses schweres Ei,
da kommt ein Has gehopelt, geht nicht an ihr vorbei
Und sagt: komm liebe Henne, ich trage dir das Ei.
Von nun an gingen sie den schweren Weg zu zwein.
Denn niemals kommt ein Anfang so von ganz allein,
es muss schon Liebe im Herzen sein.
(© Monika Minder)

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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören.
Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.
(Peter Kuzmic)
Ostersprüche & Zitate
Leben neu erfinden
Ostern hat das Leben neu erfunden,
nur wir machen immer gleich weiter.
(© Monika Minder)
Ostern ist
Ostern ist das neue Gelbimweiss,
buntherum mit Klimbimscheiss.
(© Beat Jan)
Goldene Eier
Viele wünschten sich goldene Eier zu Ostern,
sie küssen aber die falschen Hennen.
(© Monika Minder)
Die Muse
Die Muse küsst den Hasen.
Es ist Osterphase.
(© Beat Jan)
Gesund und stärkend
Das weiss ein jeder, wers auch sei,
gesund und stärkend ist das Ei.
- Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher Dichter -
Klassische & bekannte lustige Ostergedichte (gemeinfrei)
Ostern
Da ist nun unser Osterhase-!
Er stellt das Schwänzchen in die Höh
und schnuppert hastig mit der Nase
und tanzt sich einen Pah de döh!
Dann geht er wichtig in die Hecken
und tut, was sonst nur Hennen tun.
Er möchte sein Produkt verstecken.
um sich dann etwas auszuruhn.
Das gute Tier-! Ein dicker Lümmel
nahm ihm die ganze Eierei
und trug beim Glockenbammelbimmel
sie zu der Liebsten nahebei.
Da sind sie nun. Bunt angemalen
sagt jedes Ei: „Ein frohes Fest!“
Doch unter ihren dünnen Schalen
liegt, was sich so nicht sagen lässt.
Iss du das Ei! Und lass dich küssen
zu Ostern und das ganze Jahr ...
Iss nur das Ei! und du wirst wissen
was drinnen in den Eiern war-!
- Kurt Tucholsky, 1890-1935, deutscher Schriftsteller -
Wenn die Schokolade keimt
Wenn die Schokolade keimt,
Wenn nach langem Druck bei Dichterlingen
"Glockenklingen" sich auf „Lenzesschwingen"
Endlich reimt
Und der Osterhase hinten auch schon presst,
Dann kommt bald das Osterfest.
- Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Schriftsteller -
Osterlied
Has, Has, Osterhas,
Wir möchten nicht mehr warten!
Der Krokus und das Tausendschön,
Vergissmeinnicht und Tulpe stehn
Schon lang in unserm Garten.
Has, Has, Osterhas
Mit deinen bunten Eiern!
Der Star lugt aus dem Kasten raus,
Blühkätzchen sitzen um sein Haus;
Wann kommst du Frühling feiern?
Has, Has, Osterhas,
Ich wünsche mir das Beste!
Ein großes Ei, ein kleines Ei
Und ein lustiges Dideldumdei,
Alles in einem Neste!
- Paula Dehmel, 1863-1920, deutscher Dichter -
Ergo bibamus
Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun,
Drum, Brüderchen! Ergo bibamus.
Die Gläser, sie klingen, Gespräche, sie ruhn,
Beherziget Ergo bibamus.
Das heisst noch ein altes, ein tüchtiges Wort:
Es passet zum ersten und passet so fort,
Und schallet ein Echo vom festlichen Ort,
Ein herrliches Ergo bibamus.
Ich hatte mein freundliches Liebchen gesehn
Da dacht ich mir: Ergo bibamus.
Und nahte mich traulich; da liess sie mich stehn.
Ich half mir und dachte: Bibamus.
Und wenn sie versöhnet euch herzet und küsst
Und wenn ihr das Herzen und Küssen vermisst,
So bleibet nur, bis ihr was Besseres wisst,
Beim tröstlichen Ergo bibamus.
Mich ruft mein Geschick von den Freunden hinweg;
Ihr Redlichen! Ergo bibamus.
Ich scheide von hinnen mit leichtem Gepäck;
Drum doppeltes Ergo bibamus.
Und was auch der Filz von dem Leibe sich schmorgt,
So bleibt für den Heitern doch immer gesorgt
Weil immer dem Frohen der Fröhliche borgt;
Drum, Brüderchen! Ergo bibamus.
Was sollen wir sagen zum heutigen Tag!
Ich dächte nur: Ergo bibamus.
Er ist nun einmal von besonderem Schlag;
Drum immer aufs neue: Bibamus.
Er führet die Freude durchs offene Tor,
Es glänzen die Wolken, es teilt sich der Flor,
Da scheint uns ein Bildchen, ein göttliches, vor;
Wir klingen und singen: Bibamus.
- Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter -
Osterpredigt in Reimen
Verehrter Mitmensch, höre und vernimm
Freundwillig mit Hulden und ohne Grimm:
Dieweil es nun Ostern geworden ist,
Sollst du, von welcher Art du auch bist,
Ob Heide, Jude, Moslem, Christ,
Durchaus vergnügt im Herzen sein,
Osterwürdig und osterrein.
Mit einem Birkenreise kehre
Aus deiner Seele den Geist der Schwere!
Der Wenns und Abers und Achs und Os,
Die hart und starr dein Herz umwindet,
Dass der Geist der Leichte kaum Eingang findet,
Mache dich hurtig und heiter los!
Du brauchst nichts weiter dazuzutun,
Als dich im Grünen auszuruhn.
Da atmet sichs sehr wonnig ein,
Was dir das Herz macht frei und rein:
Der jungen Blumen frischer Hauch;
Und die Augen haben der Wonne auch,
Denn nichts ist lieblicher anzusehn,
Als wie sie da hold beisammenstehn,
Blau, weiss und rosa, klar und licht,
Der Erde süssestes Ostergedicht.
An ihnen dir ein Beispiel zu nehmen,
Sollst du, ach Mensch, dich keineswegs schämen!
Vergiss dein Gehirn eine Weile und sei
Gedankenlos dem lieben Leben
Blumeninnig hingegeben;
Vergiss dein Begehren, vergiss dein Streben
Und sei in seliger Einfalt frei
Des Zwangs, der dich durchs Hirn regiert!
Er hat dich freilich hoch geführt
Und vieles dir zu wissen gegeben,
Aber das allertiefste Leben
Wird nicht gewusst, wird nur gespürt.
Der Blumen zarte Wurzeln fühlen
Im keimlebendigen, frühlingskühlen
Erdboden mehr von ihm als du.
Und bist doch auch ein Kind der Erde.
Dass sie nicht sinnenfremd dir werde,
Wende ihr heut die Sinne zu!
Das ist der festlich tiefe Sinn
Der Ostertage: Mit Entzücken
Sollst du zum Mutterschoss dich bücken.
Gib heut, o Mensch, dich innerst zu beglücken,
Der Mutter Erde frühlingsfromm dich hin!
- Otto Julius Bierbaum, 1865-1910, deutscher Schriftsteller -
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