Lustige Frühlingsgedichte
Moderne und bekannte klassische Reime - kurze und lustige Frühlingspoesie - für Erwachsene und Kinder
Für Kinder und Erwachsene. Schöne und lustige Gedichte und Spüche zur Frühlingszeit. Moderne neue sowie klassische bekannte und unbekanntee witzige Frühlingsgedichte.
Plups
Plups, endlich stossen sie aus dem Boden,
die Blumen mit den grossen Ohren.
Und die Bienchen sausen um sie herum:
Suche Landeplatz brumm, brumm, brumm!
(© H.S. Sam)
Ausmalbild Frühling - zum Ausdrucken

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Der Frühling lacht
Endlich, der Frühling lacht,
es blüht bunt und sacht
rauschen Herzen wie Blüten
zum nächsten Bach.
(© Res Lio)
Wie ist der Frühling froh
Und plötzlich singen sie wieder
die Vögel, ihre schönsten Lieder.
Und da, ein Igel tänzelt herbei,
schnuppert an einem Zweiglein.
Und plötzlich scheint alles aufgewacht,
sieh dort, eine Hummel lacht.
Sogar die gelben Blümlein wackeln mit dem Po:
Hurra, wie ist der Frühling froh.
(© Monika Minder)
Frühlingsbild mit Text Hallo Frühling - zum Ausdrucken oder Versenden

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Bild-Text
HALLO FRÜHLING
Frühlingsgezwitscher
Die Vöglein zwitschern am Himmelsbogen,
kommen von ihrer langen Reise
durch tanzende Frühlingswölkchen gezogen
ganz auf ihre lustige Weise.
(© Jo M. Wysser)
S P R U C H kurz
Frühling ist die Musik der Natur.
(© Monika Minder)
Auf dem Feld lauert eine Katze
Auf dem Feld lauert eine Katze,
sie spürt den Frühling auf der Glatze.
Man hört sie lauthals schmatzen,
hat wohl ein Mäuslein an der Tatze.
(© Monika Minder)
Der Winter hat verloren
Jetzt hat der Winter verloren,
geh aus und such die ersten Blumen!
Kein Schneemann hat gefroren,
nichts durfte wirklich ruhen.
Am Wetter gibt es nichts zu bohren,
nur an unseren eigenen Ohren.
(© Beat Jan)
Im Frühling
Im Frühling summt der Wind,
das weiss doch jedes Kind.
Das Gras wird grün,
die Blumen bunt,
und wenn dann noch das Bienchen brummt,
dann wird die Welt ganz kunterbunt.
(© Monika Minder)
Sie purzeln
Jetzt purzeln sie
lustig in den Blumen herum,
die, die da so schön summen.
Mit den Köpfen stochern sie
in den Blüten herum,
und das Geringelte
wackelt zum Brummen.
(© Monika Minder)
Das Bienchen und das Blümchen
Das Bienchen sagt zum Blümchen:
"Es kommt jetzt bald der Frühling,
mach deine Blüten auf!"
Da meint das Blümchen zu dem Bienchen:
"Nur nicht so stürmisch altes Haus,
Geduld braucht jeder Lebenslauf".
(© Monika Minder)
Kurt der Käfer
Kurt der Käfer hat sehr viel zu tun.
Es summt und brummt
und auf der Wiese
gackert frech ein Huhn.
(© Monika Minder)
Ein Schmetterling kommt
Ein Schmetterling kommt über den Hügel
flattert sanft mit seinen Flügeln.
Sucht ein Blümchen fein
auf das er sich ein wenig setzen kann.
(© Monika Minder)
Ich bin der Summ-summ-Rumpelmann
Ich bin der Summ-summ-Rumpelmann,
ich summe so oft, so oft ich kann.
Ich summe dir den Frühling herbei,
mit Summ-summ-summ-summ-rumpeldei.
(© Monika Minder)
Klassische bekannte lustige Frühlingsgedichte (gemeinfrei)
Der Wald
Gesehen hat's der ganze Wald,
Wie Du geküsst mich hast,
Die grünen Bäume jung und alt,
Die haben aufgepasst.
Die frommen Blumen, tief erschreckt -
Das Ärgernis war gross -
Sie haben schnell ihr Haupt versteckt
Ins duftig kühle Moos.
Gesehn hat's der geschwätz'ge Wind,
Hat's weiter auch gerauscht,
Und hinterm Busch hat, auch nicht blind,
Ein junges Reh gelauscht.
Und über uns der Eschenbaum
Nickt' ernst dem Nachbar zu,
Wie wenn an längst verträumten Traum
Ihn mahnten ich und Du!
Gar tief errötend denk' ich dran,
Wenn ich zum Walde komm';
Sie sehn ja alle mich drum an,
Das Reh, die Vöglein fromm!
Was aber - ach, ich weiss es nicht -
Soll meine Antwort sein,
Wenn leis der Wald nun zu mir spricht:
Warum kommst Du allein?
(Eugenie Engelhardt, 1852-1927, deutsche Dichterin)
Frühling lockt
Die Nachtigall, sie war entfernt,
Der Frühling lockt sie wieder;
Was Neues hat sie nicht gelernt,
Singt alte liebe Lieder.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter, Schrifsteller, Naturforscher)
Frühlingsnahen
Es kommen die Sonnenstrahlen, die feinen,
Die möchten dir gern in die Augen scheinen,
Lug' – lug',
Elslein, mach' auf!
Dann kommt die Lerche mit hellen Schwingen,
Möcht' dir ihr Lied zu Herzen singen,
Horch' – horch',
Elslein, mach' auf!
Es kommen zum Fenster herein die Rosen,
Möchten mit deinen Händen kosen,
Lug' – lug',
Elslein, mach' auf!
Bald kommt dein Liebster auch gegangen,
Der möcht' dir küssen Mund und Wangen,
Horch' – horch',
Elslein, mach' auf!
(Karl Stieler, 1842-1885, deutscher Dichter)
An eine Lilie
Eine Lilie nickt von meinem Tisch,
beugt die blätterschweren hohen Stengel
über mein Papier -.
Geh' mit deinen vorgestreckten Zungen!
Nein, doch! Bleib' nur, frecher Bengel -
Du wirst wissen, wen ich angesungen:
bist ja selbst von ihr.
(Erich Mühsam, 1878-1934, deutscher Schriftsteller)
Apologie
Dass ich auch zur schönen Zeit des Frühlings
Morgens lange stets im Bette säume,
Darum wollt ihr, Freunde, mich verklagen?
Tut es immerhin! Euch hat beim Werden
Nicht die Muse freundlich angelächelt,
Und mit Morpheus lieblichem Geschlechte
Seid ihr ganz und gar in herbem Zwiespalt.
Nicht die Wonne kennt ihr, auf dem Lager
Sich zu dehnen, wenn am offnen Fenster
Grünes Weinlaub schwankt im Sonnenschimmer
Und die Blüten rot und weiss hereinwehn.
Draussen in den Rosenbüschen flötet
Dann die Nachtigall, und wie die Töne
Lieblich sich durch meine Seele dehnen,
Spinnt der Morgentraum in halbem Wachen
Sich noch fort und wird zu holden Liedern.
Trifft mir endlich dann der Strahl die Wimpern,
Spring' ich rasch empor, auf weisse Blätter
Die gereimten Träume festzubannen.
Abends aber schleich' ich zur Geliebten,
Und sie liest es, was in süsser Dämmrung
Grüssend durch des Freundes Brust gezogen,
Und mit Küssen lohnt sie jede Zeile.
Sagt nun, ihr profanen Traumverächter,
Sagt nun, wollt ihr länger noch mich schelten?
- Emanuel Geibel, 1815-1884, deutscher Lyriker -
Frühling im Dom
Wunderschönes Frühlingswetter
Glitzert durch die bunten Scheiben,
Goldne Sonnenstäubchen tanzen
Lustig um den Hochaltar.
Auf der Kanzel spricht der Pater
Donnernd gegen Lust und Unzucht,
Auf dem breiten, keuschen Schmerbauch
Hüpft ein goldner Lichtreflex.
Und um seine rote Nase
Flattert ein Zitronenfalter,
Fliegt zu einem schönen Mädchen,
Das mit scheuem Herzen horcht.
Nachgefolgt dem gelben Falter
Sind des Paters strenge Augen,
Treffen schliesslich auch das liebe,
Süsse Mädchenangesicht.
Plötzlich stockt der Pater Thomas,
Er, der grosse Kanzelredner,
Er, der grosse Reuebringer,
Wird verwirrt, er stockt und schweigt.
Über einem Strebepfeiler
Sitzt ein feister Marmorengel,
Dieser grinst mit kleinen Augen
Lustig Pater Thomas an.
(Hermann Löns, 1866-1914, deutscher Schriftsteller)
Komm her und lass dich küssen
Die Luft ist wie voll Geigen,
Von allen Blütenzweigen
Das weisse Wunder schneit;
Der Frühling tobt im Blute,
Zu allem Übermute
Ist jetzt die allerbeste Zeit.
Komm her und lass dich küssen!
Du wirst es dulden müssen,
Dass dich mein Arm umschlingt.
Es geht durch alles Leben
Ein Pochen und ein Beben:
Das rote Blut, es singt, es singt.
- Otto Julius Bierbaum, 1865-1910, deutscher Schriftsteller -
Mir träumte wieder der alte Traum
Mir träumte wieder der alte Traum:
Es war eine Nacht im Maie,
Wir sassen unter dem Lindenbaum,
Und schwuren uns ewige Treue.
Das war ein Schwören und Schwören aufs neu,
Ein Kichern, ein Kosen, ein Küssen;
Dass ich gedenk des Schwures sei,
Hast du in die Hand mich gebissen.
O Liebchen mit den Äuglein klar!
O Liebchen schön und bissig!
Das Schwören in der Ordnung war,
Das Beissen war überflüssig.
- Heinrich Heine, 1797-1856, deutscher Dichter -
Dolcefarniente
Unter weissumblühten Bäumen
Mit der holdesten der Frauen
Faul und weich dahinzuträumen,
Sich besonnen ... still verdauen ...
Allem Bittren fern und Bösen
Süss zu dämmern und zu dösen,
Hingelümmelt zwischen Beeten:
Höchstes Glück des lang Erflehten!
Züge flitzen schneidig schneller,
Wo aus Fenstern Tücher winken,
Zarte Wölkchen himmeln heller,
Vögel hüpfen, Birken blinken.
Irgendwo zu allem Schönen
Hört man leis' Musike tönen.
Falter fliehn in irren Tänzen ...
Und wir glänzen - - und wir glänzen!
- Herrmann Neisse, 1886-1941, deutscher Schriftsteller -
Lustige Frühlingsgedichte von Wilhelm Busch
Wärst du ein Bächlein, ich ein Bach
Wärst du ein Bächlein, ich ein Bach,
So eilt ich dir geschwinde nach.
Und wenn ich dich gefunden hätt'
In deinem Blumenuferbett:
Wie wollt ich mich in dich ergießen
Und ganz mit dir zusammenfließen,
Du vielgeliebtes Mädchen du!
Dann strömten wir bei Nacht und Tage
Vereint in süßem Wellenschlage
Dem Meere zu.
(Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher humoristischer Dichter)
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
Er flattert sehr und kann nicht heim.
Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
Die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Baum hinauf und immer höher
Kommt er dem armen Vogel näher.
Der Vogel denkt: Weil das so ist
Und weil mich doch der Kater frißt,
So will ich keine Zeit verlieren,
Will noch ein wenig quinquilieren
Und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor.
(Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher humoristischer Dichter)
Kinder, lasset uns besingen
Kinder, lasset uns besingen,
Aber ohne allen Neid,
Onkel Kaspers rote Nase,
Die uns schon so oft erfreut.
Einst ward sie als zarte Pflanze
Ihm von der Natur geschenkt;
Fleißig hat er sie begossen,
Sie mit Wein und Schnaps getränkt.
Bald bemerkte er mit Freuden,
Daß die junge Knospe schwoll,
Bis es eine Rose wurde,
Dunkelrot und wundervoll.
Alle Rosen haben Dornen,
Diese Rose hat sie nicht,
Hat nur so ein Büschel Haare,
Welches keinen Menschen sticht.
Ihrem Kelch entströmen süße
Wohlgerüche, mit Verlaub:
Aus der wohlbekannten Dose
Schöpft sie ihren Blütenstaub.
Oft an einem frischen Morgen
Zeigt sie uns ein duftig Blau,
Und an ihrem Herzensblatte
Blinkt ein Tröpflein Perlentau.
Wenn die andern Blumen welken,
Wenn's im Winter rauh und kalt,
Dann hat diese Wunderrose
Erst die rechte Wohlgestalt.
Drum zu ihrem Preis und Ruhme
Singen wir dies schöne Lied.
Vivat Onkel Kaspers Nase,
Die zu allen Zeiten blüht!
(Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher humoristischer Dichter, Zeichner)
Sie war ein Blümlein hübsch und fein
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Heil aufgeblüht im Sonnenschein,
Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt.
Ein alter Esel frass die ganze
Von ihm so heissgeliebte Pflanze.
(Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher humoristischer Dichter, Zeichner)
Die Birke
Es wächst wohl auf der Heide
Und in des Waldes Raum
Ein Baum zu Nutz und Freude,
Genannt der Birkenbaum.
Die Schuh, daraus geschnitzet,
Sind freundlich von Gestalt.
Wohl dem, der sie besitzet,
Ihm wird der Fuß nicht kalt.
Es ist die weiße Rinde
Zu Tabaksdosen gut,
Als teures Angebinde
Für den, der schnupfen tut.
Man zapfet aus der Birke
Sehr angenehmen Wein,
Man reibt sich, daß es wirke,
Die Glatze damit ein.
Dem Birkenreiserbesen
Gebühret Preis und Ehr;
Das stärkste Kehrichtwesen,
Das treibt er vor sich her.
Von Birken eine Rute,
Gebraucht am rechten Ort,
Befördert oft das Gute
Mehr als das beste Wort.
Und kommt das Fest der Pfingsten,
Dann schmückt mir fein das Haus,
Ihr, meine liebsten Jüngsten,
Mit Birkenzweigen aus.
(Wilhelm Busch, 1832 -1908, deutscher humoristischer Dichter, Zeichner)
Spatz und Schwalbe
Es grünte allenthalben.
Der Frühling wurde wach.
Bald flogen auch die Schwalben
Hell zwitschernd um das Dach.
Sie sangen unermüdlich
Und bauten außerdem
Am Giebel rund und niedlich
Ihr Nest aus feuchtem Lehm.
Und als sie eine Woche
Sich redlich abgequält,
Hat nur am Eingangsloche
Ein Stückchen noch gefehlt.
Da nahm der Spatz, der Schlingel,
Die Wohnung in Besitz.
Jetzt hängt ein Strohgeklüngel
Hervor aus ihrem Schlitz.
Nicht schön ist dies Gebahren
Und wenig ehrenwert
Von einem, der seit Jahren
Mit Menschen viel verkehrt.
(Wilhelm Busch, 1832 -1908, deutscher humoristischer Dichter, Zeichner)
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