Frühlingsgedichte - Sprüche - Zitate
Bekannte klassische Reime - Frühlingssprüche - kurze moderne Gedichte - lustige Verse
Wenn das Licht intensiver wird, die Tage länger, der Himmel blauer, die Vöglein zwitschern, bunte Blümchen aus dem Boden schiessen und die Wärme in die Knochen fährt, dann liegt das womöglich am Frühling. Das Wetter und die Natur haben eine positive Wirkung auf uns und unsere Lebensenergie. Hier erhalten Sie schöne Gedichte und Sprüche zur Vorfrühlings- und Frühlingszeit, für Erwachsene und Kinder. Klassische bekannte Reime sowie lustige Verse und moderne neue Frühlingstexte, die von der Jahreszeit des Aufwachens und Auferstehens erzählen, von Ostern und von blühenden Blumen. Sie finden hier eine Auswahl schönster Frühlingsgedichte und Sprüche, sowohl kurze und lange, lustige und nachdenkliche und Frühlingsbilder zum Ausdrucken.
Wie die Liebe blüht
Wer wüsste nicht, wie Liebe blüht,
wie der buntbefliessne Garten hier.
Und wie die Sehnsucht sich verliert,
wenns endlich Frühling wird.
(© C. de Misom)
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Das Leuchten ist geweckt, die Sehnsucht hat ein Ende. Zuversicht blüht.
(© Marie A.H.)
Frühlingswunder
Jemand hat leise die Bäume geweckt,
die Blumen, die Vögel und die Sträucher.
Und die Zuversicht angeknipst.
Es knospt, blüht und zwitschert.
In den Haaren ein milder Wind
und die Beine ausgestreckt
auf der Bank sitzend und
in die Sonne blinzelnd.
(© Monika Minder)
Sinn
Blümchen gelb und weiss läuten,
Kätzchen, als hätte alles wieder Sinn.
Die traurigen Tage sind irgendwohin.
Ich glaube, das will etwas bedeuten.
(© Beat Jan)
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Bild-Text
Licht ist das ewig Wiederkehrende, wie die Blumen im Frühling.
(© M.B. Hermann)
Laue Töne
Jetzt spielen wieder laue Töne
und Vögelklänge über mir.
Die Sonne bringt das Schöne
und grün belaubte Bäume dir.
(© Hanna Schnyders)
Du fühlst wie ich
Und plötzlich machen alle Worte Sinn,
der Garten blüht und ich mittendrin.
Und wenn du sagst, du fühlst, wie ich,
dann wein ich gleich vor Glück.
(© Jo M. Wysser)
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HALLO FRÜHLING
Glück ist gelb
Glück ist gelb und leuchtet auf den Feldern.
Du bist Glück und deine Augen leuchten.
Frühling kommt jetzt ohne Ende,
wird rot, blau, grün und immer gelber.
(© H.S. Sam)
S P R U C H kurz
Erfüllend ist die Liebe, die ohne zu fordern sich am kleinen Glück erfreut.
(© Jo M. Wysser)
Frühling
Frühling. Bald sind die Bäume nicht mehr kahl
und weich bedeckt werden Zweig und Tal.
Himmel. Auch die Schwalben kehren zurück
und erzählen von neuem Glück.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
UND WIEDER ALLES AUF ANFANG, WIE STAUNEN.
(© Monika Minder)
Blüten der Zuversicht
Die ersten Blüten richten sich an uns,
ich bin weit weg von dir und mal mir
alles mögliche aus. Welche Blumen
du liebst, und wie es dir geht im Haus.
Ich denke an deine Worte, Hoffnung
brauche Zuversicht, mehr nachdenken
statt nur handeln, wegen der Schöpfung,
und wir alle brauchen die Geduld des Winters,
damit der Frühling sein
buntes Blühen schenke.
(© Marie A.H.)
S P R U C H
Wir entfalten uns auf denjenigen Wegen, die nicht die einfachsten sind, weil wir dort der Zuversicht und Liebe begegnen.
(© Beat Jan)
Langsam wird es grün
Draussen wird es langsam grün.
Die Zweige sind noch nackt, doch bald
ändert sich ihr Kleid und der ganze Wald
und die Wiesen werden blühn.
Erste Schneeglöckchen strecken sich fromm.
Das Weiss glänzt und der Himmel blaut
als wäre es für immer, und man vertraut:
Er kommt, er kommt nicht, er kommt....
(© M.B. Hermann)
Die Bäume sind erblüht
Die Bäume sind erblüht und winken
rosa, weiss, und es pfeifen die Finken.
Die Reiselust macht Gesichter braun,
mancher gockelt herum wie ein Pfau
und wird daraus doch nie so richtig schlau.
Die Bäume sind erblüht und winken.
(© Jo M. Wysser)
S P R U C H
Ostern, wo wir nicht nur Gedanken an ein Du vergeben, sondern auch Taten.
(© Beat Jan)
Frühlingsbunt
Frühlingsbunt und sonnengelb
farbigfroh und liebeshell
blütenbetrunken der Himmel fällt
glücksversunken in die Welt.
(© M.B. Hermann)
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LIEBEN FRÜHLINGSGRUSS
Eine andere Jahreszeit wird
Die ersten grünen Blätter schaukeln an den Zweigen,
noch eisig fegt der Wind über die tristen Wiesen.
Leise verstummt der Winter und Leben dehnt sich aus.
Eine andere Jahreszeit wird.
(© Monika Minder)
Es wäre leicht
Es wäre leicht, ich könnte fliegen
wie ein kleiner Schmetterling
und auf schönen Blumen wiegen.
Ja, fliegen, und es würde leicht
wie ein kleiner Wind im Frühling
und mit den Bäumen baumeln, vielleicht.
(© M.B. Hermann)
Im Frühling
Im Frühling summt der Wind,
Das weiss doch jedes Kind.
Das Gras wird grün,
Die Blumen bunt,
Und wenn dann noch das Bienchen brummt,
Dann wird die Welt ganz kunterbunt.
(© Monika Minder)
G E D A N K E N
Der Frühling ist ja nicht nur bequem. Gerade die Vorfrühlingszeit strapaziert unsere Sinne enorm. Vor allem die Nase. Falls Sie auch auf dem Land wohnen, wissen Sie wovon ich spreche. Da muss sie aufs Feld, diese stinkige Brühe. Man fragt sich, wo das alles herkommt, und ob das wirklich Sinn macht. Ökologisch könnte die Rettung sein. Das Zeugs würde dann trocken aufs Feld gezettelt. Sanfter für den Boden und für unsere Riecher und erst noch ohne Schadstoffe. Also, wenn das kein Grund ist, dann weiss ich gar nichts mehr.
(© M.B. Hermann)
Sehnsucht
Aber die Sehnsucht in unseren Herzen,
trotz aller Unruhen der Welt,
sie nimmt dir keine Schmerzen.
Rette sich, wer Werte hoch hält.
(© Jo M. Wysser)
S P R U C H
Es ist doch immer wieder ein Erwachen, ein Aufstehen und Weitergehen bis das Ziel erreicht ist.
(© Hanna Schnyders)
Erwachen
Jetzt nicken uns die Wiesen wieder zu
aus einem grün-gelben Blütenschuh.
Die Augen offen zum Himmelsblau
und nur noch wenig Morgentau.
(© Beat Jan)
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Jeder Frühling trägt den Zauber eines Anfangs in sich.
(© Monika Minder)
Täuschung
Ich glaubte, dass die weissen Blüten
Des Frühlings mir entgegentrieben.
Ich irrte mich. Es war das Glänzen,
Das Liebesglänzen deiner Schönheit.
(Yorikito, 19.Jh., japanische Lyrik)
S P R U C H
Langsam hat sich das "grosse" Heute über das Gestern eingenistet.
Wo der Frühling alles neu bildet aus einem bescheidenen Nichts, möchte
man Blume werden.
(© Beat Jan)
Vertrauen
Wer in einen Garten nur kann schauen,
wo blind die Seele sich vertraue,
da hat die Kraft das Leben neu erfunden
und der edelste Schmerz sich mit
einem Herz verbunden.
Da wo Hände lieben sich im Haar
wird jeder Garten zum Altar,
dort spielt der Frühling unser Lied,
dass keine Angst uns mehr geschieht.
(© Monika Minder)
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WUNDER SIND LEISE WIE DIE STERNE.
(© Jo M. Wysser)
S P R U C H
Horch! Wie brauset der Sturm und der schwellende Strom in der Nacht hin! Schaurig süsses Gefühl! Lieblicher Frühling, du nahst!
(Ludwig Uhland, 1787-1862)
Frühlingsende
Der Wind trieb alle Blütenblätter von
Den Zweigen weg. Der Frühling, der schon lange
Kränklich und blass war, ist geschwunden. Nur
Der süsse Duft der Pflaumenblüte blieb
Am Ärmel meines seidenen Gewandes
Gleich einem schönen, müden Traum zurück.
(Kibino, gest. 775, japanische Lyrik)
Kindergedicht Frühling
Schneeglöckchen
Ein wenig weiss noch im grünen Klee,
So blinzelt der letzte Schnee.
Aber horch, das leise Singen,
Wenn die ersten Glöcklein klingen.
Sieh, wie sie sich strecken
Und den Frühling wecken.
(© Monika Minder)
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Und es taucht sich wieder alles für die Ewigkeit ins Licht.
(© Jo M. Wysser)
Blumengedichte
Erster Blumenduft
Wie erster Blumenduft so zag
Streift die Sonne diesen Tag.
Wie ein sanfter Hauch so neu
Wie ein Kinderblick so scheu.
Morgenstunden und ein neues Jahr
Blumen rot und gelb ganz nah.
Wie verflogen ist die dunkle Nacht
Wenn der Frühlingszauber sich entfacht.
(© Monika Minder)
Das Veilchen
Was glänzt unter Blättern
Im Morgenthau,
Bescheiden verborgen,
So lieblich blau?
Was füllet das Plätzchen
Mit Nektarduft?
Was würzt mit Gerüchen
Die Frühlingsluft?
Du bist es, o Veilchen!
Der Holden Bild,
Die sittsam die Schönheit,
Wie du, verhüllt.
Dort prangen die Tulpen
Mit stolzem Sinn,
Wohl ziehet ihr Schimmer
Das Auge hin;
Doch laß ich die Stolzen
Am Wege stehn.
Dich such' ich, o Veilchen,
Nur du bist schön!
Laß immer dich pflücken,
Und folge mir
Zum schüchternen Liebchen,
So ähnlich dir.
Dort ziere bescheiden
Die holde Brust,
Und stirb dann verwelkend
In stiller Lust!
(Wilhelm Gerhard, 1780-1858, deutscher Lyriker, Kaufmann)

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Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.
(Franz Kafka, 1883-1924)
Im Prater
Es keimen die Blüten, es knospen die Bäume,
Der Frühling bringt seine goldenen Träume,
Ein lauer Wind weht freundlich mich an,
Die Felder sind bräutlich angetan.
Dort unten flüstern die Wellen vorüber,
Zu duftigen Bergen schau' ich hinüber,
Die Vögelein singen und fliegen vorbei
Und lispeln von Sehnsucht, von Liebe und Mai.
Und jetzt erklärt sich das heimliche Beben,
Jetzt ahn' ich erst, Frühling, dein Wirken und Weben,
Jetzt weiß ich erst, was die Nachtigall singt,
Was die Rose duftet, die Welle klingt.
Denn auch in mir ist's Frühling geworden,
Es schwelgt die Seele in Blütenakkorden;
Der Sehnsucht Stimme, der Liebe Drang
Klingt Wellengeflüster und Lerchengesang.
Und freundlich, wie die heiligen Strahlen
Der Sonne den lieblichen Tempel malen,
So steht meine Liebe mir immer fern
Und glüht in der Seele ein günstiger Stern.
Und jeder geschlossene Kelch meines Lebens,
Und jede Knospe des freudigen Strebens
Wird von dem Sterne der Blüte geküßt,
Ein Hauch, der das Tote erwecken müßt'.
Und alle Blumen, die in mir keimen,
Und alle Strahlen aus meinen Träumen
Bänd' ich gern in einen Strauß,
Der spreche mein Leben, mein sehnen aus!
Mein Lieben, mein glühens unendliches Lieben,
Wo ist all das andere Treiben geblieben?
Versunken in Sehnsucht nach deinem Licht
In den einen Wunsch, der für alle spricht.
Und du lächelst mild dem Freunde entgegen
Und pflegest die Blumen auf seinen Wegen
O, was hat der Himmel für Seligkeit
In das kalte, nüchterne Leben gestreut!
Drum mag der Herbst in den Blättern säuseln,
Der Winter die silbernen Flocken kräuseln,
Die Lerche schweigen, die Schwalbe ziehn;
In meinem Frühling bleibt's ewig grün!
(Theodor Körner, 1791-1813, deutscher Dichter, Dramatiker)
Er ist's
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süsse, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
— Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab' ich vernommen!
(Eduard Mörike, 1804-1875, deutscher Lyriker)
Die Klassiker haben von den schönsten Frühlingsgedichten geschrieben.
Schöne lange Reimgedichte, wundervolle Klänge in Worten. Auch im Deutschunterricht finden Sie immer noch ihre Verwendung. Und dies zurecht.

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Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters
(Khalil Gibran, 1883-1931)
Vorfrühlingsgedicht
Vorfrühling
Weiche Frühlingswinde wehn
Um die Winterwende,
Die mir um die Wangen gehn,
Warm wie Mädchenhände.
Kleine Blumen blau und braun
Blühn schon an den Gassen,
Wie zwei Augen anzuschaun,
Die mich nie verlassen.
Bald, wie bald und heiss erblüht
Auch die Ros' im Hage,
Rot als wie die Liebe glüht
Die ich heimlich trage ...
- Georg Busse-Palma, 1876-1915, deutscher Lyriker -
Die Gedichte des Vorfrühlings erzählen von erster Wärme,
von Knospen und Sehnsucht nach dem Frühling.
Märzgedicht
März
Irgendwo
zwischert ein Gruss.
Es weht lau
Man meint
die Blumen sind schon da.
Der Fluss
so blau
und Leben
plötzlich ganz nah.
(© Monika Minder)
Aprilgedicht
April
Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fliesset wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.
(Theodor Storm 1817-1888, deutscher Schriftsteller)
Maigedicht
Mai
Nun aber hebt zu singen an
Der Mai mit seinen Winden.
Wohl dem, der suchen gehen kann
Und bunte Blumen finden!
Die Schönheit steigt millionenfach
Empor aus schwarzer Erden;
Manch eingekümmert Weh und Ach
Mag nun vergessen werden.
Denn dazu ist der Mai gemacht,
Dass er uns lachen lehre.
Die Herzen hoch! Und fortgelacht
Des Grames Miserere!
(Otto Julius Bierbaum, 1865-1910, deutscher Schriftsteller)
Liebesgedicht
Ich weiss eine Bank
Ich weiss eine Bank,
- nicht weit – nicht weit -
Komm mit, -
ich finde sie wieder.
Von Goldgehänge überdacht.
Und duftendem blauen Flieder.
Der Garten träumt seinen Mittagsschlaf.
Wir schleichen auf seidenen Sohlen.
Wir schleichen durch den heissen Sand
verstohlen – komm mit – verstohlen.
Die Sonnenuhr blinzelt,
- vorbei – vorbei -
Goldbienelein tränken sich träge.
Stumm! Stumm!
Nur ein einziger zitternder Laut:
Meines Herzens hellsingende Schläge.
(Frida Bettingen, 1865-1924, deutsche Schriftstellerin)
Ostergedicht
Jubelgesang
Süss denkt das Herz, o Jesu! Dein;
Du hauchst ihm wahre Wonne ein,
Kein Honig, nichts erfreut so rein,
Als, Süssester, bei dir zu sein.
Kein Lied ist, das so sanft verzückt,
Kein Ton, der liebreicher erquickt,
Nichts wird erdacht, das so beglückt,
Wie Gottes Sohn das Herz entzückt.
(Bernhard von Clairvaux, 1090-1153, französischer Abt und Kirchenlehrer)
Muttertagsgedicht
Von dem Rosenbusch
Von dem Rosenbusch, o Mutter,
Von den Rosen komm' ich.
An den Ufern jenes Wassers
Sah ich Rosen stehn in Knospen;
Von den Rosen komm' ich.
An den Ufern jenes Flusses
Sah ich Rosen stehn in Blüthe;
Von den Rosen komm' ich.
Sah die Rosen stehn in Blüthe,
Brach mit Seufzen mir die Rosen;
Von dem Rosenbusch, o Mutter,
Von den Rosen komm' ich.
(Gil Vicente, 1465-1536, portugiesischer Dramatiker)
übersetzt von Emanuel Geibel.
Goethe Frühlingsgedicht
Mit einer Hyazinthe
Aus dem Zaubertal dortnieden,
Das der Regen still umtrübt,
Aus dem Taumel der Gewässer
Sendet Blume, Gruss und Frieden,
Der dich immer treu und besser,
Als du glauben magst, geliebt.
Diese Blume, die ich pflücke,
Neben mir vom Tau genährt,
Lässt die Mutter still zurücke,
Die sich in sich selbst vermehrt.
Lang entblättert und verborgen,
Mit den Kindern an der Brust,
Wird am neuen Frühlingsmorgen
Vielfach sie des Gärtners Lust.
(Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832, deutscher Dichter)
Eichendorff Frühlingsgedicht
Frühlingsnacht
Über'n Garten durch die Lüfte
Hört' ich Wandervögel zieh'n,
Was bedeutet Frühlingsdüfte,
Unten fängt's schon an zu blüh'n.
Jauchzen möcht' ich, möchte weinen,
Ist mir's doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
Mit dem Mondesglanz herein.
Und der Mond, die Sterne sagen's
Und in Träumen rauscht's der Hain
Und die Nachtigallen schlagen's:
Sie ist deine, sie ist dein!
(Joseph von Eichendorff, 1788-1857, deutscher Lyriker, Schriftsteller)
Sprüche
Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit ist für die Menschen wie das Wasser
für die Blumen. Ohne verdorren wir.
(© Monika Minder)
Mit Frühlingsgrüssen ...
...aus dem Winterschlaf bummeln
Jetzt zwitschern sie wieder die Singvögel und versüssen uns mit ihrem lieblichen Gesang das Aufstehen. Und wenn der Tag uns dann auch noch erste warme Sonnenstrahlen ins Gesicht zaubert, werden wir schon richtig übermütig. Das kann er, der Frühling.
Für gross und klein ist das Erwachen der Natur ein besonderes Erlebnis. Die dicken Winterkleider können ausgetauscht werden. Das Schwere abstreifen und leicht werden. Das satte Grün und Gelb machen Freude und erheitern unser Gemüt. Wir bekommen Lust wieder mehr draussen zu sein, uns zu bewegen und etwas zu unternehmen.
Wer seine Familie nicht in der Nähe hat, schickt einen Frühlings- und Ostergruss mit einem schönen Gedicht und einem Geschenk. Das kann elektronisch per E-Mail geschehen, persönlicher ist immer noch eine Karte.
Wie wäre es mit einem schönen Blütenmotiv auf Grusskarten oder auf Tasse, Shirts und anderen Geschenkartikeln?
Geschenk & Bücher-Tipps
Gute Links
Frühlingsgedichte für Kinder
Schöne und lustige Gedichte und Sprüche für die Frühlings- und Osterzeit.
Glückwünsche
Sprüche und Zitate zum Glück wünschen. Sei es für
Geburtstage oder andere Anlässe.
Lebensweisheiten
Tiefgründige Weisheiten des Lebens, Sprüche und Zitate zum Nachdenken.
Geburtstagswünsche für Frau/en
Ein Spruch oder Gedicht mit allgemeinen Wünschen sofort parat und auch gleich noch ein Bild für eine Karte zum Ausdrucken. Damit gelingt ein persönliches Geschenk.
Gedichte
Schöne moderne und klassische Gedichte zu jeder Jahreszeit, für jeden Anlass oder einfach zum Nachdenken und Schenken.
Weitere Frühlingsgedichte
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